Landestrainerin Claudia Straub mit Hannah Frobenius

Deutsche Meisterschaft der FU18 in Leipzig

 

Es ist das höchste nationale Turnier, welche in der Alterklasse unter 18 Jahren ausgekämpft wird. Neben der Sichtung für den Bayern-Kader gilt hier auch die Sichtung auf Ebene des Bundes. Hier treffen sich also die stärksten Kämpferinnen und Kämpfer Deutschlands nach einer langen Qualifikationsrunde. 

Wir dürfen seit langem wieder einen Kämpfer auf dieses Turnier entsenden. Es war zwar etwas Glück dabei, da Hannah Frobenius als Nachrücker wegen einem Ausfall ins Startfeld gerückt ist, aber sie hatte bis dahin eine lange Strecke hinter sich gebracht.

Das Glück sollte ihr auch bei der Auslosung der Begegnungen treu bleiben. Gekämpft wurde auf ein 16er Starterfeld, dass aber nicht ganz zu befüllen war. Lediglich 8 Starterinnen waren auf der Wettkampfliste verzeichnet. So konnte Hannah nach der Einteilung direkt ihren Namen im Halbfinale finden. Drei Freilose in Runde 1, dem Achtelfinale und im Viertelfinale brachten sie ganz nach vorne und so trennten sie lediglich zwei Kämpfe vom Podestplatz ganz oben.

Im Kampf um den Einzug ins Finale begegnete sie niemand geringerem als der Mitteldeutschen Meisterin, Averkorn Luise vom USC Magdeburg. Gegen diese konnte Hannah bereits am Domreiter-Turnier testen, was möglich ist. Leider nur 30 Sekunden. Der Kampf auf der Deutschen gestaltete sich da wesentlich ausgeglichener und bis kurz vor Ende kämpfte Hannah gut mit. Jedoch kurz vor dem Sore made gelang der Gegnerin ein Haltegriff und die Uhr läuft dann über die reguläre Kampfzeit hinaus. Nach 11 Sekunden kam dann die Wertung und es hieß ab in die Trostrunde.

Hier durch das eingangs erwähnte Losglück fand sich Hannah direkt im kleinen Finale. Als Gegner machte Heeb Elisa Marie ihre Kämpfe und stand am Ende vor toller Kulisse als Gegnerin auf der Tatami. Sie flog aus der Hauptrunde gegen die spätere Deutsche Meisterin -40kg. Von Beginn an unter Druck gelang Hannah keine entscheidende Szene. Erst nach 2 Minuten kam ein Ansatz, der die Hoffnung auf Edelmetall gab. Doch eine Kontertechnik setzte diesem Traum ein schnelles Ende. Ippon und damit auf Platz 5 verwiesen.

Es ist ein großes und wichtiges Turnier und die Teilnahme dort ist auf alle Fälle ein riesen Zugewinn für jeden Kämpfer. Wer am Ende bei der Siegerehrung auf dem Treppchen oder daneben steht, hat es definitiv weit geschafft.

Wir gratulieren zu einer tollen Turnierserie!

Großer Dank auch an die Landestrainerin Bayern, Claudia Straub, welche sich unserer Athletin als Coach angenommen hat.

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